Sonntag, 20. Februar 2011

Arbeiten - pfuiii!

Hier folgen gleich die Geschichten von leeren Tanks, abenteuerliches Arbeiten, tödlichen Spinnen und anderen Katastrophen.
Alles fing ganz entspannt Mittwoch morgen an. Ausgeschlafen machten wir uns auf den Weg zum Mt. Canacanadingsda^^ oder so ähnlich, um unseren letzten freien Tag sinnvoll zu nutzen. Zuvor jedoch besuchten wir noch die Kunstgalerie von Orange, um unserer höchst künstlerischen Ader etwas gutes zu tun. Wir hatten in einem Prospekt von einer Ausstellung namens "Inside Sculptures" erfahren, die uns ansprach, im Endeffekt aber nicht so besonders groß und toll war wie angekündigt. Danach dann aber machten wir uns auf zu dem schon benannten Berg, was die wohl letzte ungesehene Sehenswürdigkeit in der Umgebung darstellt.
Mit nicht sonderlich großen Elan, der durch die nicht wirklich überzeugenden Ausstellung zusätzlich geschwächt war und einem wohlgemerkt viertel Tank fuhren wir dann aufi.

Obwohl die Spitze des Berges nur etwa 20 Kilometer entfernt war, trauten wir uns auf der Mitte unseren Augen nicht mehr: die Tanknadel ging gegen nuuull. Verdammt! Voller Panik irgendwo stehen zu bleiben, traten wir, ohne überhaupt irgendwas gesehen zu haben, außer vllt die Motorhaube, den Weg zur Tankstelle an. Wir ließen also das Auto rollen, um so viel wie möglich Sprit zu sparen. Nach circa hundert Meter oder weniger, wurde uns dann durch irgendeine göttliche Fügung wieder ein viertel Tank Geschenk...was ein Zufall. Neben der Tankanzeige stieg auch unser Mut und wir drehten wieder um... Oben angekommen hatten wir echt nen tollen Blick auf die ganze Umgebung. Zudem entdeckten wir Wanderwege, die wir, da wir eh nix zu tun hatten, für uns nutzten. Damit haben wir dann wohl wieder mal die zwei Felder (Kunst&Wandern) an einem Tag abgedeckt, die wir bevor wir die Reise antraten gar nicht in der Planung hatten oder besser sie waren gestrichen. Der Bushwalk führte uns über nicht wirklich gut befestigte Wege, durch Eucalyptuswäldchen, uralte Bäume und Aussichtspunkten. Begleitet wurden wir von neugierigen Vögeln, schnell flüchtenden Echsen und belebten Schmetterlingen. Nachdem wir auf einem Baum Tarzan spielten und damit unsere Kletterfähigkeiten für die Arbeit testeten, traten wir dann zufrieden den Weg zur Tankstelle an. Hätten nicht gedacht, dass das Gefühl den Tankschlauch ins Auto zu stecken so befriedigend sein kann. Zurück auf unserer Wiese machten wir noch ein schmackhaftes BBQ, packten die Sachen und ließen es uns gut gehen.


Der Donnerstag war dann der Tag an dem wir tatsächlich zu unserer neuen Arbeit finden sollten von der wir uns vor allem Geld versprachen. Wir hatten vor zum Nachmittag in Young bei unserem zukünftigen Arbeitgeber zu erscheinen. Doch kurz bevor wir überhaupt aus Orange raus waren, rief uns Sarah, die nette Dame aus dem Vermittlungscenter an, ob wir noch einen Platz im Auto frei hätten, sie hätte da jemanden zum mitnehmen. Dagegen hatten wir natürlich nichts, da die Tankrechnung dadurch durch drei ging und wir gleich mal eine neu Bekanntschafft machen konnten, da die Norwegerin, um den Jemand zu enthüllen, dann auch mit uns arbeiten sollte.
Auf ging es dann endlich und wir kamen nach einer halben Stunde suchen, was wohl an der australischen Beschreibung lag, dann endlich auch auf der Farm an, die in der nächsten Zeit unser zu Hause sein sollte. Wir wurden als erstes mit gleich zwei Wilkommensbieren begrüßt, wobei uns sofort der übermäßige Alkoholkonsum unserer Vorgesetzten auffiel, der sich allein bei jedem Neuankömmling ein neues Bier genehmigte. Die internationale Gesellschaft gefiehl uns sofort und es kristallisierte sich ein harter Kern heraus, der aus uns, der Norwegerin, einer Brittin und zwei Franzosen bestand, mit denen wir noch viel Spaß haben werden. Zudem stellte sich heraus, dass wir am Freitag doch nicht anfangen konnten, beziehungsweise nur den Nachmittagtag nutzten, um Probe zu Arbeiten. Uns wurde also gezeigt wie man Pflaumen erntet. Ist eigentlich keine große Sache. Man hat eine große Tasche um den Hals und da lässt man die ganzen geernteten Pflaumen hineinfallen. Diese wird denn, sofern voll ausgeleert in ein größeres Behältnis getan, welche dann regelmäßig von zwei Fahrern abgeholt werden. Pro geernteter Box gibts 4 Dollar. Sonst kann man echt nicht viel falsch machen, man muss halt schnell sein. Einzige Hilfe ist eine Leiter, die dazu dient, an die oben gelegenen Pflaumen zu gelangen.

Wir ernteten also in den letzten Tagen hunderttausende von Pflaumen und es geht noch weiter... Der schlechte Nebeneffekt dabei ist, dass man immer wenn man die Augen schließt Pflaumen erntet und unsere Arme aussehen, wie die von Suizidgefährdeten. Der schöne Nebeneffekt ist, dass man sich wie im Zoo fühlt...in der Reptilienabteilung. Am ersten Tag sahen wir zufällig eine Bartagame, die sich in der Sonne bräunte, dazu muss man sagen dass Eliot genau so eine zu Hause hat. Ein IRRER Zufall! Den darauf folgenden Tag begrüßte uns dann bei der morgendlichen Hygiene die gefährlichste Spinne in ganz Australien, "The Red Back"! Klasse! Sollte nicht die letzte sein :-S. Auch die darauffolgenden Tage gingen so weiter. Vom Känguru über Echsen, Spinnen, in allen möglichen Formen und Farben, Baumfrösche, etc... sahen wir vermutlich alles was Australien zu bieten hat. Man gewöhnt sich dran^^

Leider hat uns der Wettergott nicht erhört, denn wir werden seit dem Tag als wir hier ankamen von dem wahrscheinlich wechselhaftesten Wetter überhaupt geplagt. Den einen Tag hat man 35°C und Sonne und den anderen Regen mit 18°C. Dass das nicht gut ist zum Pflaumen ernten könnt ihr euch ja sicher vorstellen und so können wir manche Tage nur halbtags arbeiten, manche ganztags in fast unerträglicher Hitze und sogar einen Tag gar nicht. Diesen Tage haben wir natürlich ganz sinnvoll genutzt. Wir spielten Poker und ließen uns "französische Trinkspiele" zeigen. Ein Schuft wer jetzt schweinisches denkt. ;) Nach nicht nur ein zwei Bier hatten wir dann noch nen tollen Nachmittag! Sonst gibts nicht wirklich viel spannendes zu berichten, ist halt eine ziemlich eintönige Arbeit, aber wir haben es bis jetzt noch nicht bereut, da wir zum einen Geld machen und zum anderen endlich mal unsere Englisch-Kenntnisse stärken.




Bis bald und schöne grüße in die Heimat!

P.S. Den Rekord im picken halten natürlich wir^^!










Mittwoch, 9. Februar 2011

Nachtrag zu gestern...







 der zivi weiß halt wie man mit waffen umgeht^^









 
 es gibt leider nur videos (welche zu groß wären) auf dem sie gut zu sehen sind, also viel spaß beim suchen;)

Dienstag, 8. Februar 2011

Von der kleinsten Hauptstadt und den verrücktesten LKW Fahrern der Welt! Also... gefühlt zumindest.

Ohne Rumschwafellei und Vorrede fangen wir direkt zu erzählen an, weil es wird wohl mal wieder viel, der letzte Eintrag ist überraschenderweiße schon wieder eine Weile her.


Da waren wir noch in Dubbo und schauten uns die Stadt etwas genauer an. Die Hauptatraktion dort ist eigentlich der riesige Zoo, der wie ein Safaripark angelegt ist. Allerdings war das bei 40°C im Schatten nicht ratsam, da weder die Menschen noch die Tiere sich viel Bewegen wollten. Also schauten wir uns das an, was uns am kühlsten erschien, das Gefängnis.

Es wurde mal wieder deutlich, dass Australien eigentlich nur eine Gefängnisinsel war und eigentlich alle Museen ziemlich cool gemacht sind. Nach dem Gefängnis schauten wir uns noch ein bisschen in der Innenstadt um und fuhren dann zum Friedhof. Ich mein... wenn wir schon beim Gefängnis waren kann man das ja mal machen. Noch dazu ist uns der schon bei der Autofahrt nach Dubbo aufgefallen und erschien uns einfach sehr speziell. Und er war auch tierisch anders als jeder Friedhof den wir bis dato in Dtland gesehen haben. Es war wie in den schlechten Amerikanischen Horrorfilmen mit Eisengittern und eingefallenen Gräbern. Ich glaub das Bild, was wir reinstellen, gibt das auch ganz gut wieder.


Nachdem wir dem Tot auf den Versen waren, fuhren wir dann weiter Richtung Orange. Wiedereinmal ging es mit 100km/h über den einspurigen Highway und wir stellten fest, wie bekloppt manche Aussies doch Auto fahren. Wenn ein ca. 30 Meter langer Roadtrain auf einmal mit 130 Sachen hinter einem auftaucht und kurz daraf vorbei zieht (maximal 100 waren erlaubt), kriegt man schon Herzrasen.


Aber wir schafften es heil nach Orange. Dieses Städtchen kam uns mit seiner symetrischen Straßenführung und den vielen schönen Häusern sofort sympathisch rüber. Auch der Campingplatz und die Leute dort waren bis dato mit die besten. In Orange schauten wir uns dann wiederrum am nächsten Tag ein bisschen um, fingen aber mit der Jobsuche an. Und siehe da, wir fanden auch unglaublich schnell etwas. In einem Vermittlungscenter für Fruit Picker wurde uns ein Job in Young angeboten. Wir verstanden zwar erst nicht was wir eigentlich pflücken sollten, aber die 18$ die Stunde überzeugten uns spontan. Leider beginnt der Ernteeinsatz erst in zwei Wochen, weswegen wir jetzt irgendwie die Zeit überbrücken müssen. Übrigens fanden wir dann heraus, das es Pflaumen sind die gepflückt werden müssen.

Nach diesen Erfolg schauten wir uns weiterhin in Orange um und fanden durch die 'Ich-hab-kein-Plan-wohin-aber-geht-los-Methode' (Patent ist unterwegs) einen schönen Badesee und eine abgelegen Fruchtplantage, auf der wir uns ein paar leckere Früchte fürs Abendbrot kauften. Auf der Plantage lernten wir auch gleich wieder die lockere Art der Aussies kennen. Dort kamen wir mit einem Einheimischen, der sich als Architekt entpuppte, ins Gespräch. Als er erfuhr, dass wir mehr oder weniger auf Jobsuche sind, gab er uns seine Karte mit und meinte, dass wir ihn doch anrufen sollten wenn wir einen Job brauchen. Er sucht Reinigungskräfte, die frisch gebaute Häuser bewohnbar putzen. Ob wir diesen Job für ein, zwei Wochen machen, bis die Pflaumenernte los geht, ist noch nicht klar.


Da wir besonders übers Wochenende viel Zeit hatten, fuhren wir in die Hauptstadt Canberra. Diese begrüßte uns mit einem Regensturm der seines gleichen sucht. Auch die ziemlich heruntergewirtschaften Reifen und Scheibenwischer unseres Whipys führten nicht gerade zu einer angenehmeren Fahrt. Der Regensturm war übrigens ein Ausläufer des Zyklons Yasis, der über Nordaustralien drüberfegte und die Bananenpreise für australische Bananen auf 8$ das Kilo katapultierte und ziemlich alles zerstörte.

Samstags hat sich das Wetter jedoch bei uns stabilisiert und wir erkundeten Canberra, welches extra gebaute wurde, da sich Melbourne und Sydney nicht einig wurden, wer die Hauptstadt Australiens sein darf.
Wir fingen mit dem Besuch des Fernsehturms an, der vergleichbar wie der Berliner Fernsehturm begehbar ist und einen guten ersten Eindruck von der Stadt vermittelt. Wir stellten schnell fest, das zu Canberra nicht viel dazu ist, ausser ein großer See, gerade Straßen und ganz viele Bäume.

Wir lernten auch, dass man immer schön die Fenster beim Auto schließen sollte, da es sonst ein leichtes ist, ins Auto einzubrechen. Denoch war der Fensterspalt unsere Rettung. ^^

Wer jetzt verwirrt ist, ist das zu Recht. Uns ist folgendes passiert: am Telstratower angekommen, parkten wir vor einem Schild, was darauf hinwieß, dass die Strahlung des Turms manche Sicherheitssysteme von Autos beeinflussen konnte. Unseres natürlich auch. Sprich die Zentralverrieglung, die normalerweiße per Knopfdruck am Schlüssel geregelt wird, funktionierte nicht mehr. Kein Stress dachten wir uns, unser Auto hat ja noch zwei Schlösser an den Türen und eins am Kofferaum. Leider war das eine Türschloss schon herausgebrochen und auch das zweite verabschiedete sich, als Willi die Tür zu schloss. Auch das Kofferaumschloss wollte natürlich nicht funktionieren, also standen wir etwas dumm da.

Zum Glück war ein Fenster noch einen Spalt weit offen, so das wir das Fenster herunterdrücken konnten und iwie die Tür von innen öffnen konnten. Dieses etwa 10 minütige Herumgeeier wird für die umherstehenden Besucher des Fernsehturms durchaus amüsant gewirkt haben, wir waren aber einfach froh, dass wir wieder ins Auto kamen. ^^


Unsere Sightseeingtour setzten wir dann unbeirrt im australischen Nationalmuseum fort, was recht interessant war und vorallem zeigte, dass Aboriginies von den Aussies fast so behandelt wurden, wie die Juden von den Nazis. Über dieses Thema kann man sich aber glaub streiten, deswegen geh ich nicht weiter drauf ein. :P

Weiter gings dann zum Parlament und dem Regierungsviertel, was man halt gesehen haben muss aber nicht sonderlich spektakulär ist.

Abends wollten wir dann eigentlich das Nightlife auschecken, jedoch machte uns das Wetter mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Es fing wieder jämmerlich an zu schütten und das gerade, als wir bei Mcdonalds saßen und unser Eis genossen und uns einfiel, dass wir wieder die Fenster unseres Autos einen Spalt weit offen gelassen hatten.

Passiert ist nichts weiter aber die Lust auf Party ist uns vergangen. Also verbrachten wir den Abend, vor Regen geschützt in der Wäschekammer (einen Aufenthaltsraum hatte der tolle Campingplatz nicht) mit zwei Schwaben mit tollen Akzent.


Am nächsten Tag waren wir noch schnell im Kunstmuseum von Canberra, wo uns besonders die Ausstellung über australische Grafittikünstler beeindruckte und an einem Springprunnen, der angeblich einen 148 Meter hohe Wasserfontäne herrausspuckte, bevor wir dann in Richtung Young aufbrachen.




Zu Young, unsere zukünftige Heimat, ist eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen. Die Innenstadt ist ganz schön und auch so ist die Stadt ok, aber es ist halt nicht viel dort ausser unglaublich viele Fruchtplantagen drumherum. Deswegen gings dann auch recht bald weiter, zurück Richtung Orange über Grenfell. Ein noch kleineres Dörfchen was eigentlich auch nichts hat.
Aaaaaber wir dachten uns, nehmen wir halt einen kleinen Nationalpark in der Gegend mit und schauen uns den an. Im Nationalpark direkt waren wir nun zwar nicht genau gesehn, geil wars tzdem. ^^



Da wir nicht genau wussten, wo der NP ist, sind wir einfach iwann auf gut Glück mal rechts abgebogen und es zeigte sich, dass die 'Ich-hab-kein-Plan-wohin-aber-geht-los-Methode' ziemlich spitze ist! Wir fuhren über Schotterwege immer in die Richtung des Parkes, kamen an riesigen Weideflächen für Kühe, die auch mal auf der Straße standen, vorbei und fuhren die ganze Strecke immer schön über abenteuerliche Schotterwege. Diese sind in Australien aber recht üblich und sogar in Karten eingezeichnet muss man dazu sagen.


Kurz bevor wir den eigentlichen Nationalpark erreichten, ging es dann aber nicht weiter. Ein ausgetrocknetes Flußbett, was über den Weg ging, machte eine Weiterfahrt für unser, für australische Verhältnisse, tiefergelegtes Auto unmöglich.
Zum Glück hielten wir an und stiegen aus, denn wir hatten einen Platten. ^^

Souverän und in gefühlten 10 Sekunden wechselten wir den Reifen. (die Arbeit beim Formel 1 Grand Prix von Melbourne ist schon so gut wie sicher, wir haben Angebote von Mclaren und Renault, sind uns noch nicht sicher welches wir annehmen)
Also ernsthaft... das ging wirklich recht schnell und wir waren selbst ganz überrascht, dass alles so unproblematisch ging. :)
Mit einem etwas mulmigen Gefühl, da wir kein Ersatzrad mehr hatten und dort auch nicht sonderlich viele Menschen waren, fuhren wir dann die ca 20km Schotterpiste zurück. Doch die Reifen blieben ganz und noch viel besser, wir sahen unsere ersten Kängurus in freier Wildbahn!
Die standen einfach am Straßenrand und schauten uns neugierig an, verharten regungslos bis wir zu nahe dran waren und sprangen dann weg. Äußerst putzig und eindrucksvoll. :)
Sehr beeindruckend waren auch die Vögelschwärme, was nicht wie in Dtland Amsel, Drossel, Fink und Star sind, sondern grüne und rote Papageien, Kakadus und Wellensittiche. Allerdings sind viele Vögel hier schlichtweg suizidgefährdet oder Eliot hatte zu viel Hunger, denn iwie flogen 2 oder 3 gegen unser Auto oder umgedreht, schwer zu sagen. oO
Unser Kängurfänger vorne ist jedenfalls auch Papageientauglich.

Da es schon recht spät wurde, blieben wir in Grenfell auf einen Campingplatz und fuhren erst heute früh weiter nach Orange und auf den Weg dorthin, bahnte sich gleich eine freudige Überraschung an. Die nette Dame, die uns den Pflaumenpflückjob vermittelt hat, rief an und sagte uns, das wir schon ab Freitag Arbeit auf einer anderen Pflaumenplantag in Young bekommen könnten. Dort wird zwar nach Leistung bezahlt und einer muss wohl mal Gabelstabler fahren aber Unterkunft ist tzdem dabei und vorallem geht es jetzt schon bald los!

Sprich wir genießen morgen nochmal den freien Tag und gehen bissl baden oder so und fahren Donnerstag dann wieder zurück nach Young und fangen Freitag mit arbeiten an. :) Tierisch überragend!

Wir sind gespannt auf die neue Herausforderung, laden jetzt noch ein paar Bilder hoch und machen uns dann ein schönes australisches BBQ mit Fleeeesch und Bier. ^^ Liebe Grüße aus Orange und bis bald. :)



Leider will das mit den Bildern iwie grad nicht gehen :( heißt die müssen später kommen...

Montag, 7. Februar 2011

der Reihe nach...

Zu erst kommen natürlich die Bilder, die eigentlich schon das letzte mal dazu gehört hätten! :)




uns ist grade aufgefallen, dass wir in der Zeit nicht wirklich viele Bilder gemacht haben, deswegen finden nur diese 3 den Weg auf unseren Blog. :)

Dienstag, 1. Februar 2011

Alter, wir sind grad an Willy Wolly Gully vorbei gefahren

Jaaa dieses Dorf oder eher Nest gibt es wirklich. Aber bevor wir dort vorbei gefahren sind, musste erst der Sonntag und der Montag verbracht werden.
Und in den beiden Tagen lief iwie nicht wirklich viel wie es sollte. Erst versuchten wir wieder im Aqua Golf unser Glück, unsere Abschläge haben sich zwar stark verbessert, aber das Glück war uns an diesen Tag nicht hold. Um es nochmals zu erwähnen, Ziel war es, die Abschläge in verschiedene Netze die aufm Wasser angebracht sind zu schlagen. Traf man, gab es echt gute Gewinne (bis zu 10.000$ Cash). Das wir das nicht gewinnen war uns eig klar, aber iwas wollten wir unbedingt treffen. Also feuerten wir los und waren immer unglaublich Nahe am Ziel. Höhepunkt des Unglückes war jeweils ein Treffer des Gebälgs beim $$$ Schild und beim Swill & Grill Schild. Wir hätten uns in den Arsch beissen können.
Nach diesem nicht sonderlich guten Tagesbeginn, fuhren wir nach Maitland. Die nächst größte Stadt, in der wir eigentlich nicht genau wussten, was wir dort wollten, aber die Stadt sollte ganz schön sein, mit kolonialen Bauten und so. Naja... es war halt alles zu und kein Mensch auf der Straße und sonderlich schön war die Stadt auch nicht. Ach ja... die Straßenschilderung dort war auch fürn Arsch. Noch dazu merkten wir, dass unser Auto Öl verliert. Der Mechaniker in Maitland hatte (natürlich) schon zu, also fuhren wir wieder zurück um Whipy (so haben wir unser Auto getauft, nach dem Eastern Whipbird, der einzigartige Geräusche macht und uns spontan gefällt) später in Cessnock prüfen zu lassen.
Zurück auf unserem Campingplatz waren wir eigentlich nur von dem schlecht verlaufenen Tag genervt, doch Besserung tat sich auf. Wir sind an das neue Beatsteaksalbum heran gekommen! Vielen Dank nochmals an Max für seinen geistigen und körperlichen Einsatz.

Montag war dann Tag der Wahrheit. Entweder wir verlassen das Valley oder wir bekommen Arbeit. Irgendwie sollte es dort mit Arbeit nicht klappen (was eigentlich von vornerein auch nicht unser Plan war, sondern nur eine eventuelle Möglichkeit die sich auftat), also zogen wir weiter. Oder besser gesagt, zogen wir am Dienstag weiter. Montag wollten wir ursprünglich eine Weintour machen, aber wie schon am Sonntag klappte es wieder nicht. Damit war es uns entgültig klar, dass wir hier weg mussten! Nach ein paar Erledigungen in der Stadt haben wir den Tag mit Wäsche waschen verbracht, ja auch das können wir und das sogar per Hand! Ich bitte jetzt darum, dass Mama stolz auf uns ist.

Dienstag wurde dann Whipy kurz durchleuchtet und das kleine Leck repariert (20$ dafür finden wir klasse!) und dann ging es los. Wir fuhren Richtung Dubbo. Einmal zum Rand des Nirgendwos könnte man sagen. Unser Ziel ist eigentlich die Gegend um Young herum oder so, iwo wo es Arbeit für uns gibt, und da Wir nicht die gleiche Strecke wie hinzu auch zurück fahren wollten, fuhren wir halt nach Dubbo. Wer die Karte zu Hilfe nimmt, merkt was das für Strecken sind. Aber eine Autofahrt durch Australien lohnt sich vermutlich immer, da die Strecken einfach beeindruckend sind. Um kurz ein paar Stichwörter reinzuhaun, Roadtrains, Hitze, ewig geradeaus, Schweiß, zweistöckige Toiletten, heißes Trinkwasser, Staub, Tempo 100, Sonne und lustige Ortsnamen. Wie ihr vllt merkt, sind bei uns tagsüber ungefähr 40°C im Schatten und ein noch heißerer Wind! Da wünscht man sich glatt ein paar winzige Schneeflöckchen ;)

Jetzt sind wir also auf einen Zeltplatz in Dubbo oder so und werden von ein Haufen Vichern attackiert und erfreuen uns über eine Gottesanbeterin, die das Bad bewacht, dass mehr oder weniger kalte Bier (Kühlmethode Eigenbau) und darüber, dass Willi mit ein paar Aussies Fußball spielen durfte. Morgen schauen wir uns dann hier noch ein bisschen um und dann gehts vermutlich weiter, wohin genau ist noch unklar.


Wir möchten uns nochmals für die Kommentare bedanken.
So Vollends klar ist uns das mit dem Himmel immernoch nicht. Aber wenigstens glaubt mir Willi jetzt, dass hier andere Sterne zu sehen sind als in Europa (Aber den kleinen Wagen gibts doch auch bei uns!!!). Wir haben wohl eindeutig Herrn Lehmann nicht zugehört. Kniffi, Hast du den Skypenamen von ihm? Wir sind Nachhilfe gerade nicht abgeneigt. Den Spruch von dir finden wir übrigens auch sehr passend. :)
Außerdem glauben wir, dass es eher 50°C Wärmer ist als bei euch, was schon wieder nicht mehr unbedingt schön ist. ;) Das mit den worken kommt noch zu Recht, wir haben ja in Dtland bissl vorgesorgt, aber wir suchen uns ja schon (etwas halbherzig) etwas. Wir denken halt australisch. ^^
Das mit dem gegröhnt geht auf meine (LJ) Kappe. Zu meiner Verteidigung möchte ich die akute Übermüdung, dass schreiben unter Alkoholeinfluss und meine LRS anbringen.

Bilder folgen später, viel zu sehen, ausser unsere Waschaktion und ein paar nette bei der Fahrt entstandene Bilder, ist es eh nicht. Liebe Grüße, die Schwitzenden.